Beratung erfordert keine Vorauswahl
Beratung lässt sich an jede und jeden verkaufen. Eine Vorauswahl der Kunden ist – im Hinblick auf den eigenen Umsatz – weder sinnvoll noch nötig. Daher haben wir auch noch niemals von einem Interessenten gehört, der im klassischen Outplacement oder Newplacement – selbst wenn auch diese Anbieter sich mittlerweile mit den Begriffen Jobsearch, Inverses Headhunting etc. schmücken - abgelehnt worden wäre. Sehr häufig hören wir stattdessen, dass man den Interessenten geradezu bedrängt, für ihn tätig werden zu können und sich durchaus noch einmal ordentlich etwas an der Preisschraube drehen lässt, selbst wenn der Interessent nur sehr zaghaft danach fragt, oder man sogar anbietet, die Preise der anderen Anbieter zu unterbieten.
Unsere Kunden erwarten nicht nur Beratung, sondern möglichst zahlreiche Einladungen zu Vorstellungsgesprächen und mehrere attraktive Vertragsangebote, aus denen sie das beste auswählen können. Keine Frage:
Eigentlich erwartet sich das der Kunde auch vom klassischen Outplacement / Newplacement, überliest oder überhört dann aber, dass es vorwiegend darum geht, die Bewerbungsunterlagen aufzupolieren, in Kontakt mit anderen zu kommen oder Teil eines „starken" Netzwerks zu werden. Für all diese Leistungen sind keinerlei Voraussetzungen von Seiten des Bewerbers zu erfüllen.
Fast schon naiv ist aus unserer Sicht übrigens der Glaube vieler Bewerber, dass die Fürsprache des Beraters einem die Tür in die Chefetagen öffnet. Das passiert zwar durchaus, aber nur dann, wenn der Bedarf aktuell tatsächlich vorhanden ist und der Bewerber die gestellten Anforderungen in überdurchschnittlicher Weise erfüllt.
Immerhin handelt es sich bei der Besetzung von Top-Positionen um Investitionen in Millionenhöhe, von denen nicht selten die Existenz des ganzen Unternehmens abhängt.
Aber auch im Hinblick auf solche Empfehlungen gilt: Es müssen keinerlei Voraussetzungen erfüllt sein. Ein Berater kann alles und jeden empfehlen. Und man wird es ihm noch nicht einmal übelnehmen, dass er sich für seine Kunden einsetzt, denn dafür wird er ja – meist fürstlich - bezahlt.
Unser Geschäftsmodell funktioniert anders. Damit unsere Kunden am Ende „den Job" bekommen, müssen die Voraussetzungen stimmen. Zum richtigen Zeitpunkt muss man mit dem passenden Angebot im passenden Unternehmen bei der entscheidenden Zielperson ins Gespräch kommen und dort überzeugen.
Dass man an den Unterlagen nicht selten „unsere Handschrift" erkennt, gibt durchaus hin und wieder etwas Rückenwind, mehr aber auch nicht.
Weil nur die Besten im Wettbewerb eine Chance haben
Der Wettbewerb um die wenigen zu besetzenden Top-Positionen setzt sich bei uns fort. Daher bitten wir täglich viele Interessenten, die uns für eine Zusammenarbeit anfragen, um Verständnis, dass wir für sie leider nichts tun können. Aus mehr als 2.000 Voranfragen, die wir im Jahr 2018 in Form von Lebensläufen und Vorabtelefonaten erhielten, haben wir gerade einmal 131 Projekte angenommen und zum Erfolg geführt; 2019 waren es aus ca. 2.700 Voranfragen 173 Projekte.